Nach dem gestrigen Reisetag im Nachtbus erreichten wir gegen
9 Uhr mit rund einer Stunde Verspätung Campo Grande. Dort hatte zum Glück unser
Fahrer ausgeharrt und auf uns gewartet. Er war bester Laune und erzählte
während der 2,5-stündigen Autofahrt zur Rancho viele interessante Dinge über
die Gegend. Wir sahen zudem schon einige Tiere, zum Beispiel ein Reh oder den
Nandu aus der Familie der Strausse.
Auf
der Rancho wurden wir dann gleich auf berndeutsch begrüsst, die Besitzerin Miriam kommt ursprünglich aus
Steffisburg. Nach einem feinen Mittagessen zubereitet aus eigenem Gemüse und
fangfrischem Fisch erkundeten wir ein bisschen die Umgebung. Im nahen See leben
Kaimane und obwohl diese wärmere Temperaturen bevorzugen konnten wir zwei davon
sehen. Am späteren Nachmittag
unternahmen wir einen Ausritt in die nähere Umgebung. Für mich war es
toll wieder einmal auf einem Pferd zu sitzen, und auch Silvano, das erste Mal
überhaupt hoch zu Ross, fand Gefallen daran.
Diese Pferde hätte wohl sowieso nichts aus der Ruhe bringen können.
Kurz
vor der Rückkehr zur Pousada sahen wir auf einer Wiese einen Ameisenbären umher
streifen. Dies ist definitiv eines der
merkwürdigsten Tiere die ich je gesehen habe.
Nach dem Abendessen begleitete uns
Miriam an den See, in der Hoffnung
Kaimane und Wasserschweine zu sehen.
Sobald wir unsere Taschenlampen auf die Wasseroberfläche richteten,
leuchteten uns gleich mehrere Augenpaare entgegen, ein sehr spezielles Gefühl.
Wir freuen uns auf die nächsten Tage, an diesem beschaulichen Ort können wir
uns bestimmt bestens erholen.
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