Bei gefühlten 40°C im Schatten und einer Luftfeuchtigkeit von 90%
kamen wir heute so richtig ins Schwitzen. Statt mit Flip-Flops und Bikini an
den Strand gings mit den schweren Wanderschuhen an den Füssen in den Manuel
Antonio Nationalpark. Bei diesem Park reicht der Regenwald bis unmittelbar an
die Küste, nur getrennt durch langgezogene feinsandige Strände. Es brauchte
einige Überwindung sich nicht einfach in die Wellen zu stürzen sondern die zum
Teil steilen Pfade hinauf zu steigen. Die Anstrengung lohnte sich aber allemal.
Im Laufe des Tages sahen wir mehrere Gruppen Kapuzineräffchen,
Totenkopfäffchen, Brüllaffen mit Jungen, Agutis ebenfalls mit süssem Nachwuchs,
Waschbären, ein Reh und grosse Echsen und genossen ausserdem immer wieder
schöne Ausblicke auf den blauen Ozean. Die Faultiere hingegen wollten sich
nicht so recht blicken lassen, hierfür wäre wohl das geschulte Auge eines
Guides nötig gewesen. Immerhin sahen wir eines hoch oben in einem Baum, wenig
überraschend schlief es gerade und wir konnten nur den Rücken und ein Bein
sehen. Hoffentlich ergeben sich noch weitere Möglichkeiten, dieses
faszinierende Tier zu beobachten. Als wohlverdiente Abkühlung gönnten wir uns
danach einen Milchshake. Für ein Bad im Meer reichte es leider nicht mehr, da
es zu regnen begonnen hatte.
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