Nach dem anstrengenden gestrigen Tag kam uns dieser freie
Vormittag gerade recht. Wir genossen die schöne Pousada in vollen Zügen,
machten einen Spaziergang zum See, entspannten in der Hängematte und badeten im
Pool, immer begleitet von einem Vogelkonzert.
Kleiner Teil des Orchesters |
Am Nachmittag ging es erneut aufs
Boot, diesmal mit Miriam als Begleitung. Da es in den letzten Tagen in der
Gegend grosse Mengen Regen gegeben hatte, führte der Miranda River sehr viel
Wasser. Dadurch standen die Chancen viele Tiere zu sehen leider schlecht,
insbesondere da die bei Kaimanen beliebten Sandbänke vollständig unter Wasser
standen. Dies war auch der Grund warum wir gestern so wenige Tiere gesehen
hatten. Trotzdem reichte es für einen Kaiman, einen Otter und zwei Brüllaffen
und überhaupt war die Bootstour wunderschön, da sich der Fluss durch die schöne
Landschaft schlängelte und an beiden Ufern von Wasserhyazinthen gesäumt wurde. Im
beinahe schwarzen Wasser spiegelten sich die Bäume und Sträucher.
Salobra River mit hohem Wasserstand |
An einer
Stelle wuchsen die Hyazinthen über die ganze Breite des Flusses, so dass wir
uns einen Weg hindurch bahnen mussten. Dank den guten Steuerkünsten unseres
Bootsführers und genügend Anlauf gelang dies ohne Probleme.
Wir bahnen uns einen Weg durch die Hyazinthen |
Während der
gesamten Fahrt versorgte uns Miriam mit vielen interessanten Informationen zu
Flora und Fauna. Wir kehrten gerade rechtzeitig zum Abendessen auf die Rancho
zurück und genossen ein letztes Mal das feine Essen. Es gab wieder ein in
Brasilien typisches Dessert bei dem Zucker mit Milch so lange gekocht wird, bis
eine Art Caramelcrème entsteht. Dazu gab es Bocaiúva-Glace. Fantastisch wie
viele neue Früchte wir bereits kennengelernt haben, so zum Beispiel die Cashew-Frucht,
die Acerola-Kirsche oder die Abiero-Frucht. Auch durften wir eine der ersten
reifen Mangos dieser Saison probieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen